Die Technologie der Kinect hat mittlerweile einige Jahre auf dem Buckel, bereits die erste Version gab es vor einigen Jahren für Xbox 360 und wenig später auch für den PC. Für den Benutzer handelt es sich dabei um ein gänzlich neues Gefühl, eine Software zu verwenden und zu erleben – oder schlicht um einen besonderen Hingucker. Für den Entwickler auf der anderen Seite ist das Gerät aber eine kleine bis große Herausforderung im Hinblick auf ein intuitives, selbsterklärendes Bedienungskonzept oder für die Verwendung bei gänzlich neuen Anwendungsszenarien. So gilt es etwa bei der Gestenerkennung auf unterschiedlichste Typen von Benutzern und damit auf die kleinen und großen Abweichungen von Standard-Bewegungsabläufen zu achten.
Dieser Vortag gibt Anhand einer durch den Sprecher entwickelten App einen Überblick über die Funktionen und technischen Fallen der Kinect aus Sicht des Entwicklers und des Benutzers. Es wird auf Erfahrungen eingegangen, wie Benutzer mit der Technologie umgehen und auf was besonders Kinect-Einstiger bei der Entwicklung achten sollten. Weitere Themen wie Unit-Testing, Integration von Direct3D, Direct2D oder OpenCV runden den Vortrag ab. Als Programmiersprache wird durchgängig C# verwendet.
Roland König ist seit 2007 als Softwareentwickler bei der IGZ Logistics + IT GmbH im oberpfälzischen Falkenberg beschäftigt. Neben dieser Tätigkeit hat er nebenberuflich den Studiengang Logistikmanagement an der Euro-FH in Hamburg absolviert. Seine Schwerpunkte liegen in der Entwicklung und Betreuung von Standardprodukten im Bereich der Logistik / Automatisierung.